" Info Gen-Test's - Befunde"
 
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"DNA" *Pflichtuntersuchung - DNA-Pfötchenabdruck
"Patellaluxation" (Kniescheibe)
Gentest Furnishing - Gentest prcd-PRA
Fellfarbe Farbverdünnung (Dilution)
 

Die DNA – Pflichtuntersuchung zur Zuchttauglichkeitsprüfung

genetischer Pfötchenabdruck (Fingerabdruck) aller Hunde

Die Nachfrage zur Klärung von Abstammung und Identität sind in den letzten Jahren nicht nur bei Menschen, sondern auch in der Tierhaltung stetig gestiegen.

Für unsere Familie war es seit Bekanntwerden dieser Möglichkeit klar, dass wir ein DNA-Profil von unseren Rassehunden, den Bolonka-Zwetna erstellen und auch hinterlegen lassen.
Wir haben im Juli 2011, als für uns feststand, dass unsere Lotti erstmals Welpen zur Welt bringen darf, für sie und für unsere Coco bei LABOKLIN ein DNA-Profil erstellen und hinterlegen lassen.

Wir können somit unseren Welpenkäufern oder auch Interessenten ein Zertifikat unserer Boli´s vorlegen. Mit dem genetischen Pfötchenabdruck möchten wir nicht die Reinrassigkeit unserer Hundelchen vorlegen, sondern vordergründig steht für uns die Garantie, dass die kleinen Welpen auch tatsächlich aus einer Verpaarung der benannten Eltern stammen.
"Eltern" - ja, logischerweise muss auch vom Papa (Deckrüde) ein Pfötchenabdruck erstellt und hinterlegt werden!

Unsere Deckrüden-Besitzer waren sich mit uns sofort einig, stellt dieses DNA-Profil doch im höchsten Maß eine Sicherheit für die Welpenkäufer dar. Außerdem kann dieser Identitäts- und Abstammungsnachweis eine langfristige Investition für die Zukunft beider Boli-Eltern sein.

DNA-Pfötchenabdruck

wozu denn das eigentlich und was ist das?
-Abstammungs-und Identitätsnachweis -

Das Prinzip des DNA-Profil´s beruht auf der Untersuchung hochvariabler DNA-Abschnitte (Mikrosatelliten), die sich zwischen den einzelnen Hundchen durch die Länge voneinander unterscheiden. Die Gesamtheit der Mikrosatelliten in Kombination ergibt ein für jeden Hund unverwechselbares DNA-Profil (genetischer Fingerabdruck), welches mit hoher Wahrscheinlichkeit von größer als 99,99% einzigartig ist.
Im Gegensatz zu anderen Markierungsmethoden wie Mikrochip oder Tätowierungen kann es nicht manipuliert oder durch äußere Einflüsse, wie z. B. Verletzungen zerstört werden. Es bleibt ein Leben lang unverändert und ermöglicht nicht nur eine zweifelsfreie Identifikation sondern, es kann durch Vergleich des genetischen Fingerabdruckes der Familienmitglieder die Abstammung sicher nachgewiesen werden.
Jeder Nachkomme erhält 50% seines Erbgutes von der Mutter und 50% vom Vater, vorausgesetzt die Mutterschaft gilt als gesichert. So müssen alle nichtmütterlichen Anteile im DNA - Profil des Nachkommen vom Vater vererbt worden sein.
Stimmen mindestens 2 Anteile im DNA-Profil nicht überein, kann die Vaterschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Analog gilt das für Mütter.
Wie beim Identitätsnachweis hängt auch die Aussagefähigkeit wesentlich von der Anzahl der untersuchten Mikrosatelliten ab. Je mehr hochvariabler DNA-Abschnitte untersucht werden, desto sicherer können tatsächliche Fehlabstimmungen erkannt werden.
Die erhaltenen DNA-Profile sind international mit den nach den ISAG-Empfehlungen arbeitenden Laboratorien vergleichbar (ISAG = International Society forAnimalGenetics). *

Unser Verband, der IHV e.V. als "Vorreiter"

für eine gesunde und kontrollierte Hundezucht, hat mit der Einführung der DNA - Zuchtkontrolle als erster Zuchtverband in Deutschland überhaupt die DNA Fingerprintkontrolle zur Zuchtvoraussetzung ab Januar 2011 erklärt und damit die Weichen für das Ende der "Zucht" mit zugekauften Welpen aus anderen Ländern oder auch von sogenannten "Hundevermehrern" gestellt.
Auch bei der Erstellung / Hinterlegung des DNA-Profiles werden alle Mitglieder vom IHV gut unterstützt. Wir haben diese Möglichkeit genutzt und die DNA-Profile vom gentechnischen Labor Laboklin erstellen lassen. Alle DNA-Proben werden bei LABOKLIN für 10 Jahre hinterlegt.

Die Hinterlegung der DNA jedes Elterntieres in dem beauftragten Labor und der Vorlage eines diesbezüglichen Zertifikates im Original gibt demWelpenkäufer die unumstößliche Sicherheit, dass der durch diesen bei uns gekauften Welpen tatsächlich von den in der Ahnentafel angegebenen Elterntieren stammt. Ab Januar 2011 wird durch den IHV e.V. in den Ahnentafeln deutlich gekennzeichnet, für welche Hunde die DNA bereits hinterlegt wurde (siehe links).

Der Welpenkäufer kann also sicher sein, keinen "zugekauften"
und fremden Welpen aus etwaigen anderen Verpaarungen - als
den angegebenen - vorgestellt zu bekommen.
Bei Züchtern, auch Hobbyzüchtern, die sich diesem DNA - Testunterwerfen und den genetischen Pfötchenabdruck ihrer Elterntiere hinterlegen, findet der Interessent mit Sicherheit keine sogenannten "Kuckuckskinder" in den Welpenstübchen. Es geht hier nicht zuletzt um die Ehrlichkeit der Züchter/Hobbyzüchter. Züchter, die für ihre Tiere dieses DNA-Profil erstellen / hinterlegen lassen, können somit verhindern, dass noch weitere dieser armen, oftmals kranken kleinen Geschöpfe unter erschreckenden Umständen nach Deutschland gebracht und bei "Welpenverkäufern" und "Züchtern" preiswert angeboten werden** (dazu auch TV-Berichte im IV. Quartal 2011, Januar 2012).

Aber, das alles kann nur sehr gut funktionieren, wenn sich auch die künftigen Welpenbesitzer vor dem Kauf ganz bewusst mit der Materie beschäftigen, verschiedene Züchter und deren Hunde mit den Welpen ganz in Ruhe ansehen und immer vor dem beabsichtigtem Kauf eines sooo süßen kleinen und "sogar preiswerten" Welpen gut überlegen und auch hinterfragen, warum man zu diesem scheinbar "preiswerten" Hundelchen kommen soll (weitere Erläuterungen finden Sie auf unserer Homepage im "Buntes Menue" unter "Wissenswertes" und beachten Sie bitte auch "Die Geschichte der kleinen Lea" ebenfalls unter dem Button "buntes Menue").

Uns ist es aus Liebe zu unseren Bolonka Zwetna und ihren Welpen sehr wichtig, dass sich die künftigen neuen Familien unserer kleinen Welpen sicher sein können, dass die kleinen Schmusebärchen, die ein Leben lang bei und mit ihnen leben dürfen, tatsächlich aus den angegebenen Verpaarungen stammen und dass bei uns, wie bei jedem anderen seriösen Züchter, der Mitglied im IHV ist, alle Verpaarungen nur unter den strengen Voraussetzungen der Zuchtbestimmungen des IHV e. V. vorgenommen werden.

Haben Sie, liebe Besucher unserer HP, Fragen zu den vorgenannten Punkten oder auch allgemein zu unserer HP oder unseren Bolonka Mädels, so rufen Sie uns gerne an. Selbstverständlich wird Ihnen auch unser Verband, der IHV e.V. bei Fragen rund um den Hund beratend zur Seite stehen.

***

Quellen: *LABOKLIN (Labor für klinische Diagnostik GmbH & Co. KG, Bad Kissingen), auszugsweise
**IHV e. V. (Internationaler Hundeverband e. V. in 01468 Boxdorf), auszugsweise

 

"Patellaluxation" (Kniescheibe) -
Pflichtuntersuchung zur Zuchttauglichkeit in unserem Verband,
dem IHV e.V.

Die Patella-Luxation (PL) bedeutet eine Verlagerung der Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne,
- sie "verrutscht" , "verrengt"/ die Kniescheibe (Patella) springt aus ihrer Führung (Luxation) -
Die PL kann sowohl vererbt sein, in der Wachstumsphase erworben oder auch durch einen Unfall hinzu gezogen sein.
Die Vererbung einer PL kann durch eine kontrollierte Zuchtauswahl eingedämmt werden. Bereits in der frühesten Entwicklungsphase, schon im Welpenalter, kann der Halter viel dazu beitragen, dass ein Entstehen der PL möglichst verhindert werden kann. Bei älteren Hunden kann eine Gelenkerkrankung (Arthrose) eine PL begünstigen.
Kleinere Hunderassen sind am häufigsten von einer PL betroffen, während bei großen Hunderassen oft eine Hüftgelenksdysplasie (HD) diagnostiziert wird.
Es werden vier Schweregrade bei einer PL unterschieden:

Grad 0
Die Patella ist nicht luxiert, nicht luxierbar - nicht verschiebbar

Grad 1
Die Kniescheibe kann durch manuellen Finger-Druck in Beuge- und/oder Streckstellung verlagert werden. Ein Aufheben des Drucks führt zur spontanen Reposition. - gleitet spontan zurück

Grad 2
Der Tierarzt kann die Kniescheibe durch manuellen Finger-Druck verschieben oder der Hund selbst kann durch Beuge- und/oder Streckbewegungen die Kniescheibe luxieren. Die Kniescheibe bleibt luxiert und erst durch Finger-Druck des TA oder aktives Beugen und Strecken durch den Hund springt die Kniescheibe wieder zurück.

Grad 3
Die Kniescheibe ist permanent verlagert. Sie kann durch Druck in ihre normale Stellung zwischen die Rollkämme gebracht werden. Ein Einstellen des Drucks bewirkt ein erneutes Luxieren (verschieben) der Patella (Kniescheibe).

Grad 4
Die Kniescheibe ist permanent verlagert. Eine Reposition ist nicht möglich.

Gentest Furnishing (Bart- und Augenbrauen)

Bolonka zeichnen sich durch ihre Langhaarigkeit, auch besonders im Gesicht und an den Beinen, aus. Sie haben eine ausgeprägte Gesichtsbehaarung, ebenso ist das Fell an den Beinen ringsum lang = Bolonka mit Furnishing, ein typisches Rassemerkmal.
Das Furnishing Gen (RSPO2-Gen) beim Bolonka ist für das Wachstum der vor genannten Haare, seines Fells, verantwortlich.

Fehlt dem Bolonka dieses Gen, so wird er weder eine Gesichtsbehaarung haben, noch sind seine Beine mit langem Fell ausgeprägt, er verliert vollkommen sein typisches Aussehen und entspricht nicht dem Rassestandard. Diese Genveränderung ist jedoch keine Krankheit, dem Bolonka fehlt "nur" sein rassetypisches Aussehen; er erhält trotz des fehlenden Furnishing eine Zuchttauglichkeitsbescheinigung mit der Auflage, bei einer möglichen Verpaarung darauf zu achten, dass der Partner einer möglichen Verpaarung auf Reinerbigkeit getestet wurde.
Für uns persönlich ist daher ein Gen-Test der Bolonka Zuchthunde von hoher Wichtigkeit, da nur durch diesen Gen-Test ein Ausbreiten des untypischen Aussehen's des Bolonka verringert werden kann. Ein Bolonka ohne Furnishing ist deshalb nicht krank, er hat lediglich ein anderes Aussehen, auch unterliegt er einem saisonellen Haarwechsel.
So schlimm für einen Bolonka-Züchter das Ergebnis eines Gentest's seines Zuchthundes ohne Furnishing ist, fühlen wir persönlich uns nicht wohl, wenn wir von Verpaarungen eines Bolonka-Pärchen's ohne Furnishing / mit Furnishing hören. Hier werden die Gene "ohne Furnishing" versteckt weiter vererbt, was bedeutet, dass einige Nachkommen dieser Verpaarung zwar eine dem Rassestandard vorgesehene Behaarung des Bolonka besitzt, dass Gen für das fehlende Furnishing jedoch "versteckt" weiter vererbt wird. Laborzeichnung: N/F
Wird dann mit diesen optisch "reinerbigen" Bolonka wieder verpaart ohne, dass Gentests zum Furnishing durchgeführt wurden, werden die Nachkommen mit fehlender Gesichtsbehaarung, also rasseuntypisch geboren. Laborzeichnung: N / N

Eine generelle Eintragung in die jeweiligen Ahnentafeln aller getesteten Bolonka durch das Zuchtbuchamt wäre für uns wünschenswert.
Wir sprechen hier bewußt vom Bolonka Zwetna, denn bei einigen anderen Hunderassen ist das "fehlende Furnishing" direkt gewollt.

Im unabhängigen Labor werden die einzelnen Mutationen (bleibende Veränderungen des Erbgutes/Defektgen) mit Kürzel bezeichnet:

N/N

ausgeprägte Barthaare und Augenbrauen beim Hund werden durch eine Insertion (Einfügung von genetischen Material) im R-spondin-2 (RSPO2)
Gen verursacht. Das Tier ist reinerbig für das Normalallel*. Es trägt nicht die Insertion im R-spondin-2 (RSPO2) Gen, die für die Ausprägung der Barthaare und Augenbrauen verantwortlich gemacht wird. Es wird nur das intakte Gen an die Nachkommen vererbt.
Betreffende Tiere haben keine Gesichtsbehaarung, ebenso fehlt das Fell an den jeweiligen Vorderbeinen.
* Alelle = verschiedene Ausprägungsformen eines Gen's

N/F
das Tier ist mischerbiger Anlageträger für das Normalallel und die Insertion in das RSPO2-Gen.
Es liegt eine Kopie des Defektgens (Mutation) und ein normales Gen vor. Aufgrund des dominanten Erbganges wird das Tier ausgeprägtere Barthaare und Augenbrauen haben. Die Mutation wird mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen vererbt.

F/F
das Tier ist reinerbiger Träger der Insertion in das RSPO2-Gen. Es liegen zwei Kopien des Defektgens (Mutation) vor.
Das Tier wird ausgeprägtere Barthaare und Augenbrauen haben. Die Mutation wird mit einer 100% Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen vererbt.


Gentest prcd-PRA (Progressive rod cone degeneration form of progressive retinaatrophy / G>A;C2Y PRCD-Gen) - Augenuntersuchung

Die PRCD ist ein fortschreitender Stäbchen - und Zapfenschwund, eine erbliche Augenerkrankungen, die zur Erblindung führt und nicht behandelbar ist.
Als PRA wird der Netzhautschwund bezeichnet, bei dem eine stufenweise fortschreitende Zerstörung der Netzhaut (Retina) des Auges auftritt.
Durch einen noch unbekannten Prozess werden zuerst Stäbchen, später Zapfen in ihrer Struktur und Funktion zerstört. Stäbchen, sind für das Sehen im Dämmerlicht zuständig und Zapfen für das Sehen bei Tageslicht.
Demnach werden im 3.- 5. Lebensjahr als erste Symptome der Erkrankung Nachtblindheit festgestellt, die später in einen fortschreitenden Verlust der Sehkraft übergeht und etwa zwei bis vier Jahre später in einer kompletten Blindheit endet.
Diese Augenkrankheit (PRCD-PRA) wird durch einen Gendefekt (Mutation) im PRCD-Gen verusacht, das in zwei Kopien vorliegt. Es können nur Tiere erkranken, wenn sie diese Mutation in beiden Genkopien tragen, also nur dann, wenn beide Elterntiere die PRCD-Mutation tragen und beide die Mutation vererbt haben.

N/N
Das Tier trägt nicht die Genveränderung G>A(C2Y) im PRCD-Gen, die für diese Augenerkrankung verantwortlich gemacht wird. Das Tier ist reinerbig für das Wildtypallel. Es wird nur das intakte Gen an die Nachkommen vererbt.

N / PRCD
Das Tier ist mischerbiger Anlagenträger für das Wildtypallel und die G>A (C2Y)-Mutation im PRCD-Gen. Es liegt eine Kopie eines Defektgens (Mutation) und ein normales Gen vor. Aufgrund des rezessiven* Erbganges wird das Tier mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an prcd-PRA erkranken. Die prcd-PRA-Anlage wird mit einer 50%igen Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen vererbt.
* rezessiver Erbgang = bedeutet in der Genetik: "zurücktretend" / "nicht in Erscheinung tretend"

 

Gentest Fellfarbe Farbverdünnung (Dilution),
Gentest coat colour dilution (-22G>A; MLPH-Gen)


Im Erbgut des Hundes liegt das MLPH-Gen in zwei Kopien vor, die beide in verschiedenen Asprägungen (Allelen) vorkommen können.
In der unveränderten, also der Wildtypform, die mit D bezeichnet wird, sorgt das Gen für eine volle Ausprägung der Fellfarbe. Weil das D-Allel dominant wirkt, reicht dafür bereits eine D-Kopie aus.
In seiner veränderten Form, die mit d bezeichnet wird, führt das MLPH-Gen zu einer Aufhellung der Fellfarbe. Wegen des
rezessiven Erbganges der Farbverdünnung, kommt es nur zur Ausprägung der verdünnten Fellfarbe, wenn beide Kopien des Gens in der veränderten Form d vorliegen (Genotyp dd).
Tiere, die die verdünnte Fellfarbe ausprägen, also Genotyp dd, haben ein höheres Risiko ein Krankheitsbild zu entwickeln, das als Farbverdünnungs-Alopzie (Colour diltion alopecia CDA) oder SchwarzHaarFollikel Dysplasie bezeichnet wird und durch einen Haarverlust und seltener durch wiederkehrende Haut-Entzündungen gekennzeichnet ist. Der Ausbruch der Krankheit variiert zwischen einzelnen Hunden, auch einzelner Rassen und führt oft erst bei älteren Hunden zu Haarverlust. Aber nicht alle Hunde, die die verdünnte Fellfarbe aufweisen (Genotyp dd) entwickeln eine CDA.

folgende Genotypen sind möglich:

D/D
Das Tier trägt nicht die MLPH-Mutation (c.-22G>A), die für das Auftreten der Farbverdünnung (Fellfarbe Dilution) verantwortlich ist.
Es ist reinerbig für das Wildtypallel D.

D/d
Das Tier ist mischerbiger Träger des für die Farbverdünnung verantwortlichen, defekten MLPH-Gens (c.-22G>A) und des Normalgens. Wegen des rezessiven Erbganges prägt das Tier selbst nicht die verdünnte Fellfarbe aus. Die Anlage für die Farbverdünnung wird mit einer 50% Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen vererbt.

d/d

Das Tier ist reinerbiger Träger des für die Farbverdünnung verantwortlichen, defekten MLPH-Gens (c.-22G>A). Das Tier prägt die verdünnte Fellfarbe aus. Die Anlage für die Farbverdünnung wird mit einer 100%igen Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen vererbt.