Die Ahnentafel – warum?
ist unnötig? ,
brauch ich nicht, nur ein „Fetzen“ Papier zum Angeben?
ohne jeden Sinn?
 
Zu jedem Rassehund gehört eine Ahnentafel wie auch zu jedem Menschen der Personalausweis gehört.
Wie oft hört man Rassehundeliebhaber sagen: „Papiere? Brauchen wir nicht, weil wir eh nicht auf Ausstellungen wollen, wir wollen auch nicht züchten. Wir wollen unseren Rassehund doch nur zum Liebhaben, Kuscheln. Da liegt dieses Stück Papier nur in irgendeiner Schublade herum“.
Die meisten Hundeliebhaber, die mit Ausstellungen, Vereinen o. ä. nichts zu tun haben wollen, ist es völlig egal, ob die Vorfahren ihres Lieblings irgendwelche Titel besaßen. Leider glauben viele Käufer, dass es sich bei den Papieren von Rassehunden, nämlich seiner Ahnentafel, nur um eine reine Prestigefrage zum „Angeben“ handelt. Das ist jedoch ein folgenschwerer Irrtum, denn bei der Ahnentafel eines Hundes (seine Papiere) zählen nicht die auch darin vermerkten Titel, sondern ganz andere, wichtige Dinge haben äußerste Priorität.
Wie sieht denn nun eine Ahnentafel aus? Von wem wird eine Ahnentafel ausgestellt?
Eine Ahnentafel wird von einem Hundeverband ausgestellt, dem ein Züchter angehört. Hundeverbände, von denen es in Deutschland eine ganze Reihe gibt, prüfen u. a. sehr genau die Einhaltung festgelegter Kriterien. Wir, als Züchter, gehören dem Internationalen Hundeverband (IHV e.V.) an. Wir haben uns für diesen Verband nach reiflichen Überlegungen und Vergleichen verschiedener Verbände entschieden, auch, weil wir voll hinter den strengen Zuchtkontrollen, des IHV stehen. Übrigens sind wir bereits unserem Verband beigetreten, als wir „nur“ glückliche Bolonka Besitzer waren und uns mit dem großen Thema „Zucht“ noch gar nicht beschäftigt haben. Dies soll hier dazu nur ein kurzer Umriss sein, den man an anderer Stelle gerne näher beleuchten könnte.
Die Ahnentafel wird nahezu in jedem Verband in anderer Form ausgestellt. Einige Verbände stellen dieses Dokument in Form einer A4-Seite aus. Auf der Vorderseite sind die Kerndaten des Hundes und dessen Vorfahren, sowie die Daten des Züchters und des ausstellenden Verbandes eingetragen. Auf der Rückseite dieses A4-Blattes werden Zuchttauglichkeitsprüfung (ZTP), tierärztliche Untersuchungen und Befunde u. ä. notiert. Außerdem sind auf solchen Rückseiten auch die Daten der Ausstellungsergebnisse, der Geburten usw. zu finden.
Der IHV e. V., dem wir angehören, stellt für die Rassehunde seiner Züchter ein gut strukturiertes Dokument in Form eines gebundenen Heftes aus, worin auch später alle Daten des Hundes seinen Platz finden.
Eine Ahnentafel ist in verschiedene Bereiche gegliedert. Auf der linken Seite stehen die Daten des Hundes, ganz unten auf dieser Seite zeichnen der Züchter und der ausstellende Verein für die Richtigkeit aller eingetragenen Daten. Auf der rechten Seite sind die Daten der drei Generationen der Vorfahren zu finden. Auch alle notwendigen, vom Verband festgelegten, zusätzlichen Untersuchungsergebnisse der Vorfahren, die Auszeichnungen, die Zuchttauglichkeitsprüfung werden darin eingetragen.
Die wichtigsten Informationen, die den Rassehund betreffen und auf der linken Seite stehen müssen, sind:


* Rasse (ausgeschrieben)
* Name des Rassehundes
* Zwingername
* Geschlecht
* Wurfdatum
* Farbe des Fells (ausgeschrieben)
* Zuchtbuchnummer
* Chip-Nummer
Anmerkung: Es gibt weitere Verbände, die ebenfalls dieses wichtige Dokument eines jeden Rassehundes in gebundener Heftform ausstellen und dem A4-Blatt als Ahnentafel vorzuziehen.

Welche Bedeutung hat eine Ahnentafel?

Die Bedeutung einer Ahnentafel wird sehr oft unterschätzt. Abstammungspapiere zeigen eine lückenlose Reihe von Vorfahren auf und beweisen, dass der Hund reinrassig ist.
Die Ahnen des Hundes wurden ebenfalls alle von speziell ausgebildeten nationalen und auch internationalen Zuchtrichtern auf mehreren Ausstellungen für zuchttauglich befunden, da sie dem Rassestandard entsprechen. Die Zuchttauglichkeit selbst wird dann vom Verband unter Einbeziehung der Zuchtrichterbewertungen, dem tierärztlichen Gutachten, einschl. der zusätzlich geforderten Untersuchungsergebnisse, bestimmt und in der Ahnentafel des Hundes vermerkt. So fordert z. B. unser Verband die Vorlage der DNA-Profile beider Elternteile. Für uns ein absolutes MUSS! – lesen sie dazu bitte unseren Button DNA-Profil. Wir, als verantwortungsbewußte Züchter, haben zusätzlich dazu noch den Gentest Furnishing bestimmen lassen, welches eine Mischerbigkeit oder das versteckte Gen einer Mischerbigkeit ausschließt. – dazu später mehr –
Weiter sind alle in der Ahnentafel notierten Vorfahren, deren Züchter sich ebenfalls an Zuchtrichtlinien zu halten haben, bei einem Verein registriert.

Die Ahnentafel hilft Züchtern auch dabei, ihre Linien zu überschauen, was ihnen ermöglicht, gesunde Linien miteinander zu verpaaren und dabei nicht den Überblick zu verlieren. Mit Hilfe der Daten in der Ahnentafel ist es möglich, vor den geplanten Deckakt den Inzuchtkoeffizient zu bestimmen. Eine Ahnentafel hilft also auch dabei, den Verwandtschaftsgrad der Zuchttiere untereinander unter Kontrolle zu halten. Man kann ganz genau sehen, wer mit wem auf welche Art und Weise verwandt ist.

Da wir es noch immer mit Geschöpfen der Natur zu tun haben, kann es trotz einer Zuchttauglichkeit passieren, das versteckte Erbfehler erst nach Generationen auftreten und sich beim Nachwuchs zeigen. Mit Hilfe der Ahnentafel kann der Züchter leichter herausfinden, über welche Linien bestimmte Defekte vererbt werden könnten und dementsprechend handeln, indem er betroffene Tiere aus der Zucht nimmt und weitere Züchter, welche mit Tieren aus diesen Linien züchten, darüber informiert, sodass auch diese Züchter entsprechend handeln müssen.
Wenn man mit Tieren ohne Papiere züchtet, weiß man nicht, ob Großmutter oder Onkel an einer Erbkrankheit verstorben ist oder auch versteckte Gene in sich trägt oder diese bereits an seine eigenen Tiere weiter vererbt hat.
Nehmen wir als Beispiel den Gentest Furnishing (Bart- und Augenbrauen). Wird ein Tier als „mischerbig“ beim Gentest Furnishing getestet, so trägt das Tier zumindest die Gene einer Mischerbigkeit in sich. Augenscheinlich fällt dem Käufer, Interessent und auch Züchter das nicht auf. Dieser Gendefekt wird auch nicht als Krankheit gewertet, lediglich das Aussehen eines solchen Hundes ist völlig anders, als das eines Bolonka mit Furnishing, also Reinerbigkeit. Bolonka, denen dieses Alel fehlt, haben keine Behaarung an Gesicht, Augen und den Vorderseiten der Beine. Sie unterliegen auch einem saisonbedingten Fellwechsel, während beim Bolonka, wie wir wissen, kein Fellwechsel vorliegt. Bei Verpaarungen mit einem Bolonka, der dieses Gen in sich trägt, wird dieser Gendefekt weiter vererbt, er bleibt leider ohne einem Test auf Furnishing unbemerkt (verstecktes Gen). Werden beide Elternteile mit dem verstecktem Gen verpaart, ist sicher, dass in diesen Würfen Welpchen mit dem Gendefekt Furnishing geboren werden und genau das wollen wir als Züchter vermeiden, auch, wenn uns klar ist, dass dieser Defekt keine Krankheit ist, lediglich das Aussehen eines solchen Hundchens in keinster Weise einem Bolonka ähnelt.

Sehr ausführliche Informationen dazu können interessierte Besucher auf den Seiten bei Frau Andrea Becker finden. Hier können Sie schauen:
http://bolonka-coat-and-colour.jimdo.com

Wir haben aus diesem Grund für uns entschieden, dass in unserer Zuchtstätte Verpaarungen mit Hunden, bei denen versteckte Gene nachgewiesen sind, nicht stattfinden werden! Das heißt für uns auch, dass, soll es zu Verpaarungen mit unserem Deckrüden Hugo kommen, die Damen bzw. deren Besitzer im vorherigem Gespräch auch einen Gentest auf Furnishing vorlegen müssen. – Aus Liebe zum Bolonka Zwetna -

Warum gibt es Personen, die „Rassehunde“ ohne Papiere verkaufen?

Leider gibt es viele Vermehrer (ich nenne sie ganz bewußt nicht Züchter) im In- und Ausland, die ihre “ Rassehunde“ ohne Ahnentafel verkaufen und das meist für scheinbar weniger Geld.
Der Käufer freut sich über das gefundene Schnäppchen, denn die vermeintlichen Elterntiere sind zu besichtigen und scheinen auch ganz gesund zu sein. Da kann man dann schon mal in Versuchung kommen, sich auf den Kauf eines Hundes ohne Ahnentafel einzulassen.

Doch eigentlich müßte es ja einen Grund dafür geben, dass diese Personen keinen Verein angeschlossen sind und sich nicht an bestimmte Zuchtregeln halten wollen. Die gängigste Ausrede dieser Leute ist meist, dass sie deshalb keinen Verein angehören, weil sie dann ihre Hundchen nicht auf Ausstellungen zeigen müssen. Dies ist übrigens nicht ganz richtig, das Tier muß auf Ausstellungen bestimmte Wertnoten erreichen, damit es überhaupt erst mal zur Zucht zugelassen werden kann. Danach unterliegen Mitglieder mit ihrem Hund nicht weiter einer Ausstellungspflicht. Die zwei Wertnoten bei einer Ausstellung sollen lediglich dazu dienen, dass der vorgestellte Hund eine Befürwortung zur Genehmigung der Zuchttauglichkeit erhält, dem Rassestandard entspricht. Damit wird gewährleistet, dass nur gesunde Hunde in die Zucht eingebracht werden.

Eher aber trifft es zu, dass die Verkäufer ohne Vereinszugehörigkeit ihre Hunde bei jeder Läufigkeit decken lassen, der Hund wird zur Wurfmaschine, hat keine Erholungsphasen zwischen seinen Würfen. Diese Verkäufer lassen meist auch aus Kostengründen wichtige Impfungen weg oder / und trennen die Kleinen viel zu früh von der Mama, um diese dann für einen nicht gerechtfertigten Preis an ahnungslose Käufer, mitunter auch an Schnäppchenjäger, zu verscherbeln. Oft sind die Elterntiere selbst nicht reinrassig, sie sehen dem vermeintlichen Rassehund nur ähnlich und oft haben diese Elterntiere weder ihre notwendigen Impfungen erhalten, noch leben sie artgerecht in ihren Familien. Manche „Züchter“ vermehren auch mit Rassehunden, welche er selbst von einem Züchter gekauft, jedoch ohne Zuchterlaubnis erhalten hat oder aus verschiedenen, gerechtfertigten Gründen keine Zuchttauglichkeit erhält. Er handelt somit vertragswidrig, wenn er mit Liebhabertieren züchtet!
Leider gibt es auch „Züchter“, die in einem Verein gemeldet sind, aber nur einen Teil ihrer Würfe vom Verein abnehmen / registrieren lassen (Wurfabnahme), um mehr Welpchen „produzieren“ und verkaufen zu können. In der letzten Zeit häufen sich die Berichte im TV und Presse, dass viel zu früh von der Mutter getrennte Welpchen aus dem europäischem Ausland „dazugekauft“ werden. Meist ist dies der Fall, wenn der Züchter ihnen einen Hund ohne Ahnentafel und sogar auch ohne EU-Ausweis und somit „billiger“ anbietet oder derartig auf ihren entsprechenden Wunsch hin, diesem stattgibt.
Bitte denken sie nach, ehe sie sich für so ein vermeintliches Schnäppchen entscheiden – eine Ahnentafel und ein EU-Ausweis machen niemals den Hund so stark „billiger“!
Es gibt natürlich auch weitere Gründe, wieso ein „Züchter“ versuchen könnte, ihnen ein Hundchen ohne Ahnentafel unterzujubeln. Zum Beispiel könnten die Babys zu eng miteinander verwandt sein (Inzucht), so dass der „Züchter“ für diesen Wurf keine Ahnentafeln erhalten hat. Es könnte dem Züchter ein Hoppalla-Wurf zwischen den Geschwistern passiert sein und deshalb bietet der Verkäufer sie „ganz großzügig“ billiger und ohne Papiere (Ahnentafel, EU-Ausweis und ohne Chip) an. Auch dieses Thema soll hier nur am Rand benannt sein – gerne später dazu weitere Ausführungen.
Natürlich kann das ein Verkäufer nur so lange, wie es Käufer gibt, die einen möglichst billigen Hund zu sich nehmen wollen, ohne nach dessen Herkunft, Entstehen und Gesundheit zu fragen, geschweige denn, sich um die Eltertiere besonders der Mama schert.
So lange es aber auch Verbände gibt, die ohne korrekte und persönliche Wurfabnahme sondern gerne auch mal „auf Zuruf“ die Abnahmen der Welpen durchführen, so lange wird es Vermehrer und Hundeschänder im In- und Ausland geben.

Im IHV e.V., für den wir uns entschieden haben, werden strenge Zuchtkontrollen und andere Kontrollen durchgeführt, um möglichst beste Zuchtergebnisse in allen geführten Rassen durchzusetzen. Gesundheit der Tiere, eine rassetypische Zucht, breit ausgebildete Züchter und gerne auch geschulte Hobbyhundehalter sind in unserem Verband oberstes Gebot.

Sie sehen also, eine Ahnentafel gibt auch dem Käufer wichtige Informationen und eine bestimmte Sicherheit, ob bestimmte Dinge ihre Ordnung haben. Bedenken sie, erst durch die Ahnentafel wird die einwandfreie Herkunft des Hundes beglaubigt und Sie erhalten den Nachweis, dass es sich um einen gesunden Rassehund handelt.
Hunde reinrassig ohne Ahnentafel? Wer kann das wissen? Ohne Ahnentafel keine Kontrolle und kein Nachweis! Und auch ohne Ahnentafel kein reinrassiger, gesunder Hund! Nur Hunde mit Ahnentafel sind nachweislich reinrassig! Alles andere gilt im Grunde als ganz normaler „Mischling“! „Mischling“ – Wir perönlich haben gar nichts gegen Mischlingshundchen. Man sollte nur unterscheiden, ob man einen unkontrollierten Wurf, Verpaarungen von Rassehunden mit gewissen gesundheitlichen Einschränkungen, die dann eben mal schnell zum Schnäppchenpreis als „Mischling“ umbenannt und als vermeintliches Schnäppchen verkauft werden.

Sollte ihnen das alles nichts wert sein und sie lieber ein „Schnäppchen“ von irgendeinem unseriösen „Züchter“ haben wollen, dann wundern Sie sich auch nicht, wenn das vermeintliche „Schnäppchen“ ganz schnell ein riesen Loch in ihre Haushaltkasse macht. Zusätzliche, häufige Arztbesuche mit oft teuren Untersuchungen, zusätzliche Medikamente, oft ein Leben lang, notwendige Operationen und ein möglicher plötzlicher Tod des Lieblings sind Argumente, mit denen sich jeder Käufer gründlichst vor dem Kauf eines so hilflosen kleinen Wesens auseinander setzen sollte.
Es gibt genügend Züchter, die mit vollem Herzblut, Kraft, hohem Zeit- und Kostenaufwand, mit ganz viel Liebe und Fürsorge auf eine gesunde, rassetypische Zucht setzen. Sie bis ins Detail gerne schon vor dem Kauf beraten, sie so oft sie mögen, ihren zukünftigen Familiennachwuchs im Welpenstübchen bereits kennen lernen dürfen, ja, sogar auch sollten! und auch nach dem Kauf ihnen ein Hundchenleben lang zu jeder Zeit beratend zur Seite stehen. Diese Züchter werden auch an sie Fragen stellen und sie genau beobachten, wenn sie sich ein Hundchen aussuchen wollen, denn umsichtige, korrekte Züchter wollen schon instinktiv nur die besten und auch passenden Familien für jedes Welpchen, welches in ihrer Zuchtstätte geboren wurde, die ersten kleinen tapsigen Schritte versucht hat, finden.
Dabei spielt auch eine gesunde Ernährung für die kleinen Fellschnuten eine wichtige, nicht zu unterschätzende Rolle und das ein Hundchenleben lang. Personen, die sich dazu entschlossen haben, ein so kleines Wesen in seine Familie ein Leben lang aufzunehmen, sollten sich vor dem Kauf über Folgekosten im Klaren sein. Kosten für notwendige Arztbesuche, Futterkosten, Kosten für allgemeine Pflege des Hundes und nicht zuletzt eine ganze Menge Zeit, die die neuen Hundebesitzer aufbringen müssen. Wer an diesen Kosten zweifelt, sich darüber Gedanken macht, wie man diese Kosten senken kann, der bekommt bei einem guten Züchter ganz sicher kein Hundchen! Uns selbst ist schon beim Gespräch über die Folgekosten, insbesondere die Kosten des Futters, zu Ohren gekommen, dass das kleine Fellschnutchen „sowieso die Reste, die Gäste auf ihren Tellern lassen….“. Da bleibt uns, die ihre Hundchen mit ganz viel Liebe aufziehen, die Spucke weg…
Gespräche bei denen gute Züchter das Gefühl haben, dass sich ihr Liebling in den neuen Familien nicht unbedingt wohlfühlen und artgerecht entwickeln wird / könnte, werden auch manch einen möglichen Käufer ohne Hund nach Hause schicken.
Aus Liebe zum Hund! Geiz ist nicht geil!
Denn das kleine Wesen kann sich selbst nicht wehren und ist auf ein liebevolles Zuhause, eine gute Entwicklung angewiesen.

Ich möchte zum Abschluß gerne folgenden Beitrag eines englischen Sozialreformers allen Interessenten ans Herz legen, damit sie ihre Entscheidung „mit oder ohne Ahnentafel“ noch einmal überdenken:

„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
Zitat aus: Carlpeter Breagger u.a., John Ruskin. Werk und Wirkung, Berlin 2002

Unser herzlichster Dank gilt Frau Daniela Schwenk, Chihuahua Zucht vom Drachental für ihre freundliche Genehmigung, dass wir ihre Gedanken zur Ahnentafel hier in etwas abgeänderter Form aufgreifen durften.

Andreas & Ulrike Möring